Mitte November 2012 hatte ich mir überlegt, für ein Projekt, dass allerdings nur etwas nebenher läuft, beim Nokia Developer Programm mitzumachen. Den Link dazu hatte ich über Twitter zufällig bekommen. Also warum nicht für ein Gerät bewerben und mal schauen, ob ich eins bekommen. Beworben habe ich mich übrigens direkt über die Entwicklerseite von Nokia. Die Seite scheint nicht mehr online zu sein. Zumindest wird aktuell nur noch ein 404er zurück geliefert. Ich würde es einfach über das allgemeine Entwicklerportal versuchen, das hier zu finden ist. Auch diese Seite ist mittlerweile nicht mehr online. Vermutlich im Zuge der Umstrukturierung wegen Übernahme durch Microsoft.
Nach der Anmeldung hieß es, dass es circa zwei Wochen dauert, bis sich jemand aus dem Team meldet und mir sagt, ob ich ein Entwicklergerät bekomme oder nicht. Anfang Dezember erhielt ich folgende Nachricht. Damit gerechnet hätte ich nicht, gefreut hat es mich natürlich trotzdem.
Hallo Fabian Deitelhoff
Wir möchten Ihnen nun ein Nokia LUMIA 800 zu Testzwecken zusenden.
Bitte senden Sie uns Ihre postalische Anschrift für den Versand.
Sollten Sie bis 14:00 Uhr antworten, so kann das Gerät morgen zwischen 10:00 und 14:00 Uhr bereits angeliefert werden.
Mit freundlichem Gruß
Ihr Nokia Entwickler – Team
Das es ein LUMIA 800 geworden ist, liegt vermutlich an der Beschreibung meines Projekt und an den technischen Rahmenbedingungen, die ich angegeben haben. Da ich nur an einem Testgerät interessiert war und keine besondere technischen Anforderungen hatte, passte das Gerät wunderbar. Geantwortet habe ich auch prompt auf die E-Mail, so dass das Gerät tatsächlich am nächsten Tag geliefert wurde. Das folgende Bild in Abbildung 1 zeigt das gelieferte Smartphone.
Leider kam das Gerät zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Ich hatte im Dezember, bedingt durch mein Studium, nicht so viel Zeit wie gedacht. Zudem musste das Gerät schon Anfang Januar wieder zurückgeschickt werden, da es sich um ein Leihgerät handelt.
Trotzdem finde ich die Möglichkeit, ein LUMIA zu Testzwecken zugeschickt zu bekommen, sehr gut. Wenn wirklich eine Anwendung dafür entwickeln werden soll, hat man das, in der Regel, schon vorher mittels Emulator getan. Dann ist ein Monat viel Zeit, um den Feinschliff auf einem realen Gerät durchzuführen. Natürlich abhängig von der Projektgröße. Aber übersteigt die erst einmal eine gewisse Größe, sind normalerweise auch Testgeräte kein Problem mehr.
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