Fabian Deitelhoff

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Lesedauer: 3 Minuten, 474 Wörter 2 Kommentare

Verständliche Kommunikation

24. April 2013 Fabian Deitelhoff

Ich bin immer wieder erstaunt – oder doch eher geschockt? – wie unverständlich Menschen sich auf ihrem Fachgebiet ausdrücken können. Ich meine Personen, von denen gesagt wird, sie seien professionell. Auf welchem Fachgebiet auch immer. Das spielt in diesem Zusammenhang keine besondere Rolle. Auch wenn sicherlich einige Fachbereiche stärker betroffen sind als andere. Dabei wird die Kommunikation immer wichtiger und es ist in der Regel fatal, wenn diese nicht verständlich ist.

Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob diese Personen vielleicht gar nicht wissen, wie unverständlich sie sich in Wirklichkeit ausdrücken? Vielleicht können sie auch gar nicht anders, weil sie es nie gelernt haben beziehungsweise nie darauf aufmerksam gemacht wurden. Bei einigen vermute ich aber eher, dass sie leider gar nicht anders wollen. Frei nach dem Motto, dass viele unverständliche Fremdwörter das eigene Ansehen gegenüber anderen Personen steigert. Beispielsweise der Arzt, der sicherlich von vielen hoch angesehen wird. Vermutlich auch nicht zuletzt durch die Tatsache, dass er mit Fremdwörtern nur so um sich wirft.

Aber ist dieser Arzt dann wirklich gut? Seine wirkliche fachliche Kompetenz mal außen vor gelassen. In dem Business geht es ja auch zu einem Großteil um Empathie und Einfühlungsvermögen. Letztlich aber eben auch um die Tatsache, dass er dem Patienten erklären kann, was mit ihm los ist. Damit meine ich ganz konkret mit dem Worten des Empfängers, so dass dieser auch versteht worum es geht.

Genau das finde ich den Knackpunkt bei vielen Menschen mit Fachwissen. Dieser kleine aber immens wichtige Punkt wird leider allzu gerne vergessen. All das Gesagte bringt herzlich wenig, wenn der Gesprächspartner kein Wort von dem versteht, was eigentlich gesagt werden soll.

Natürlich bin ich weiterhin dafür, dass das fachspezifische Vokabular benutzt wird, wenn sich Gesprächspartner unterhalten, die auf dem gleichen Wissensstand sind. Hier können diese Vokabeln das Gespräch konkretisieren und auf den Punkt bringen. Bei fachfremden Gesprächspartnern ist das aber mit Sicherheit nicht der Fall. Ich bin der Meinung, dass

es zur Professionalität dazu gehört, sich so auszudrücken, dass eine fachfremde Person verstehen kann, worum es geht. Ist das nicht der Fall, bin ich aus einem gewissen Blickwinkel betrachtet nicht professionell (genug).

Es würde mich freuen, wenn das viel öfter berücksichtigt wird. Um so mehr ich in einem Gespräch nachfragen muss, weil ich einige Wörter und damit Sachverhalte nicht verstanden habe, um so weniger kann ich meinen Gesprächspartner ernst nehmen. Mir fällt das persönlich auch nicht immer leicht beziehungsweise ich vergesse in einem Gespräch viel zu schnell, das Verständnis-Level des Gegenüber zu berücksichtigen. Ich freue mich dann immer, wenn ich auf diese Tatsache aufmerksam gemacht werden. Das hilft mir ungemein in zukünftigen Gesprächen.

Verständliche Kommunikation
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Kategorie: Professionalität Stichworte: Kommunikation, Professionalität

Kommentare

  1. Marcin meint

    25. April 2013 um 09:37

    Hi Fabian,
    ich stimme dir hierbei zu, möchte aber ergänzen, dass es nicht nur der Fehler des „Senders“ ist sondern auch des „Empfängers“. Meiner Erfahrung nach trauen sich zu viele Personen einfach nicht, bei bestimmten Fachbegriffen nachzufragen was denn wirklich gemeint ist. Es könnte ja der Eindruck entstehen, dass man selber nicht das selbe Niveau hat wie der Gegenüber.

    Ich finde gerade deswegen den Ansatz des Domain Driven Design gut, dass am Anfang direkt eine „The Ubiquitous Language“ erstellt wird, damit wirklich alle ganz genau wissen, worüber man spricht. Dies bezieht sich natürlich eher auf die Prozesse, kann aber helfen auch gleich Fachbegriffen klarzustellen.

    Gruß

    Marcin

    Antworten
    • Fabian Deitelhoff meint

      25. April 2013 um 13:42

      Hi Marcin,

      danke für den Verweis auf DDD. Hatte ich gar nicht dran gedacht.

      Das auch der Sender Teil des Problem ist, stimme ich dir zu. Nicht zu sagen, wenn man etwas nicht versanden hat, gehört für mich mit zum Problem.
      Denn auch dadurch, so vermute ich zumindest, wollen die meisten den Eindruck erwecken, mehr zu wissen beziehungsweise verstanden zu haben, als das tatsächlich der Fall ist. Das Problem liegt sehr nahe bei dem des Senders.
      Auch er will einen falschen Eindruck erwecken.

      Wie so oft gehören zwei zu einem Problem dazu :). Danke für den Hinweis!

      Grüße,
      Fabian

      Antworten

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