Ende März hatte ich einen Artikel über meine Suche nach einer guten Zeiterfassung geschrieben. Damals habe ich mich für mite entschieden, dass viele Funktionen in einer einfach zu bedienenden Web-Oberfläche anbietet.
Nun ist etwas mehr als ein Monat vergangen und mein kostenloser Testmonat ist abgelaufen. Da steht natürlich die Frage im Raum, ob ich meinen Test-Account in einen kostenpflichtigen Account umwandeln soll.
Die Frage war nicht schwer zu beantworten. Mir gefällt mite ausgesprochen gut! Die Funktionen reichen für meine Zwecke aus. Das soll nicht negativ klingen, aber ich habe beispielsweise keine Möglichkeit gefunden, Sub-Projekte zu erstellen. Also ein Projekt das einem anderen untergeordnet ist. Letztendlich brauche ich diese Funktionalität aber gar nicht, als ich etwas über die geplante Projektstruktur nachgedacht hatte.
Nach einem Monat ist das – für mich – auch der Hauptvorteil an mite. Die einfache und simple Bedienung. Jede Funktion scheint durchdacht worden zu sein und sitzt in der Oberfläche genau am richtigen Fleck. Auch die Funktionen passen sehr gut zu meinen Anforderungen. Ich wollte lediglich verschiedene Projekte anlegen, denen ich Aufgaben zuordnen kann. Diese Aufgaben heißen in mite Leistungen. Das passt wunderbar. Theoretisch kann ich auch verschiedene Kunden anlegen, denen ich Projekte zuordnen kann. Aber auch das brauche ich nicht. Mein einziger Kunde bin ich selbst, da ich über mite lediglich die Zeit für eigene Projekte beziehungsweise Leistungen verfolge. Dieser passende Funktionsumfang hat dazu geführt, dass ich meinen Account kostenpflichtig erweitert habe. Bisher bereue ich diesen Schritt in keinster Weise.
Zeit erfassen
Eine grundlegende Frage war für mich aber die ganze Zeit noch offen: Werde ich meine Zeiten überhaupt ordentlich erfassen? Zumindest so genau und detailliert, dass ich sehen kann, wie viel Aufwand ich für welches Projekt verbrauche. Also beispielsweise wie viel Zeit ich tatsächlich ins Studium investiere, wie viel Zeit ich arbeite und wann ich überhaupt nichts mache 😉 beziehungsweise nichts konkretes für die in mite hinterlegen Projekte. Letzteres fällt dadurch auf, dass ich keine Zeit auf ein konkretes Projekt buche. Von Anfang an war der Plan, nur Projekte beziehungsweise Leistungen anzulegen, die etwas mit meinem Studium oder meiner Selbstständigkeit als Autor zu tun haben. So fällt die Zeit gut auf, die ich mit etwas anderem verbringe :).
Nach einem Monat ist das Fazit, dass das sehr gut funktioniert. Die meiste Zeit kann ich direkt buchen und die Uhr von mite mitlaufen lassen. Das funktioniert auch bei Aufgaben fürs Studium gut, wie Übungen und Vorlesungen. Dadurch entfällt das Abschätzen, wie viel Aufwand tatsächlich angefallen ist, was regelmäßig in wildes Raten ausartet.
Abbildung 1 zeigt den Report für die letzten vier Wochen. Teilweise sind die Aufwände, die ich pro Tag gebucht habe, wesentlich geringer als ich geschätzt hätte. Manchmal aber auch wesentlich höher. Insgesamt habe ich vom 25. März bis um 03. Mai etwas über 191 Stunden gebucht. Dieses Gesamtbild passt recht gut, wenn ich die Aufgaben berücksichtige, die ich nicht über mite erfasse. Auch Reisezeiten auf dem Weg von Dortmund <-> Bonn sind in der Regel nicht mit erfasst. Außer ich arbeite auf der Strecke an etwas.
Fazit
Abschließend kann ich mite uneingeschränkt empfehlen. Die fünf Euro, die ich für mich als einzigen Benutzer pro Monat bezahle, sind es definitiv wert. Ich bin gespannt, wie sich die gebuchte Zeit in den nächsten Wochen und Monaten verhält. Es stehen einige größere Projekte an und auch die ersten Ausläufer der Prüfungsphase sind schon zu erkennen.
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