Seit einiger Zeit habe ich ein sehr nerviges Windows-Problem in Verbindung mit USB-Geräten. Immer wenn ich ein USB-Gerät anschließe, verringert sich die Lautstärke beliebiger Sound-Quellen erheblich. Beliebige Sound-Quellen bedeutet, dass es unerheblich ist, welchen Ursprung die Geräusche haben. Ob Spotify, Web-Radio oder MP3 von einem Datenträger. Erkennt Windows ein USB-Gerät, ist von dem Sound so gut wie nichts mehr zu hören.
Ich kann nicht genau sagen, wann das Problem das erste Mal aufgetreten ist. Ausgeschlossen ist, dass das Problem schon immer bestand und mir nur nicht aufgefallen ist. Dafür äußert es sich zu deutlich.
Das Kommunikationsevent?!
Weder geöffnete Programme noch eine laufende VM scheinen Windows davon abzuhalten oder davon zu überzeugen, die Lautstärke nicht zu reduzieren. Das nervt natürlich ziemlich. Zumal mir auch kein Schema aufgefallen ist, wann die Lautstärke reduziert wird. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob das USB-Gerät frisch eingesteckt wird oder schon beim Starten im Rechner steckte und lediglich durch eine neu gestartete VM eingebunden wird. Auch dieses USB-Event überzeugt Windows davon, die Lautstärke zu reduzieren.
Im Moment vermute ich, dass das Problem durch das Rode Podcaster Mikrofon ausgelöst wird, dass ich seit circa einem halben Jahr für meine Screencasts angeschlossen habe. Eventuell wird dieses USB-Gerät als Kommunikationsgerät erkannt. Das Podcaster Mikrofon ist dauerhaft angeschlossen.
Temporäre Lösung
Da es anscheinend am Kommunikationsevent für USB-Gerät liegt, habe ich die Einstellung aus Abbildung 1 vorgenommen. Die Voreinstellung ist, die Lautstärke um 80% zu reduzieren. Das deckt sich mit meinem Beobachtungen und scheint genau der Anteil zu sein, um den die Lautstärke reduziert wird.
Nach der Änderung zu „Nichts unternehmen“ tritt das beschriebene Problem nicht mehr auf. Ich kann nach Belieben USB-Geräte ein und ausstecken. Ob in VMs oder direkt im Host spielt auch keine Rolle mehr. Erstmal bin ich damit zufrieden. In einigen Foren ist allerdings nachzulesen, dass es sich dabei nur um eine temporäre Lösung handelt, die lediglich die Symptome behandelt. Es könnte auch an USB-Treibern liegen, die sich gegenseitig in die Quere kommen.
Zunächst reicht mir die Lösung aber. Vielleicht recherchiere ich in naher Zukunft noch mal genauer. Wer noch andere Lösungsvorschläge hat, kann diese gerne in den Kommentaren posten oder mich direkt anschreiben.
Das Problem habe ich auch öfters.
Ich werde das auf jeden Fall mal testen!