Vor einiger Zeit hatte ich in zwei Beiträgen auf die Studie von Johannes Hofmeister aufmerksam gemacht. Mittlerweile stehen die Ergebnisse fest und wurden veröffentlicht. Allerdings nicht nur die Studie an sich. Johannes hat auch zwei Blogposts geschrieben. Einmal zu den Ergebnissen und dem technischen Hintergrund der Studie. Und einen zweiten Beitrag zu einem Poster, das die Ergebnisse der kompletten Arbeit visualisiert.
Da viel Zeit und Aufwand in der Studie steckt und ich die Ergebnisse interessant finde, möchte ich mit diesem Beitrag auf beide hinweisen.
Studie und technischer Hintergrund
Zum Aufbau und Inhalt der Studie hat Johannes einen interessanten Blogpost geschrieben. Die Studie fand im Rahmen des empirischen Praktikums – kurz EMPRA – statt. Also nicht, wie ich in einem vorherigen Beitrag fälschlicherweise vermutete, schon um seine Bachelorarbeit. Allerdings dient die Studie wohl zur Vorbereitung ebendieser. Da scheint noch viel Interessantes zu kommen.
Das Ergebnis kann, stark gekürzt, in einem Satz zusammengefasst werden:
Durch explizite Bezeichner (customer, request, repository, etc.) lassen sich, gegenüber Abkürzungen (acm, req, rep, etc.) und einzelnen Buchstaben (a,c,s, etc.) Fehler in Quellcode um zwischen 10 und 25% schneller (und präziser) finden.
Das ist doch mal eine Aussage. Schön, dass einfach mal bestätigt zu bekommen, was viele vermutet haben. Sprechende Bezeichner helfen beim Verständnis. Das ist zumindest meine Interpretation beziehungsweise mein Fazit.
Der vollständige Studienbericht, mit Namen Die Auswirkung von Bezeichnerqualitäten auf die Lesbarkeit von Quellcode, steht als PDF-Datei zur Verfügung und kann über Dropbox heruntergeladen werden.
Poster
Zu der Studie wurde auch ein Poster gestaltet, das Johannes bei einem Posterkongress eingereicht hat. Ich möchte hier nur auf eine verkleinerte Version (Abbildung 1) hinweisen. Das Poster in Originalgröße kann über einen Blogpost von Johannes heruntergeladen werden. Ich finde, dass ist eine sehr gelungene Repräsentation der Hintergründe und Ergebnisse der Studie. Einen Preis hat er damit beim Posterkongress auch gewonnen (Platz 3). Gratulation an dieser Stelle!
Fazit
Sehr schöne Studie. Hervorragende Durchführung, interessante Ergebnisse und passende Visualisierung. Ich hoffe wir werden noch viel von diesem Thema hören. Und ich denke, dass werden wir auch :).
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